Dispokredit – Es gibt bessere Lösungen!


Die Nut­zung von Dis­po­si­ti­ons­kre­di­ten ist weit ver­brei­tet, bei Unter­neh­mern ebenso wie bei Pri­vat­per­so­nen. Aber die Zin­sen dar­auf sind exor­bi­tant hoch! Es gibt bes­sere Lösun­gen!

Viele Unter­neh­mer und Pri­vat­per­so­nen las­sen sich von ihrer Haus­bank oder Spar­kasse einen Dis­po­si­ti­ons­kre­dit ein­räu­men. Gedacht ist der Dispo für eine kurze Über­brü­ckung. Denn für lang­fris­tige Finan­zie­rung ist er mit oft über 10 % Zin­sen zu teuer. Schließ­lich lie­gen die Markt­zin­sen nahe 0 %. Aber: Gibt es Alter­na­ti­ven?

Ja, es gibt sie!

Alter­na­tive: Fest­dar­le­hen

Immer wie­der wer­den Inves­ti­tio­nen aus dem Dispo-​​Kredit finan­ziert. – Aus dem man dann häu­fig nicht so schnell wie­der raus kommt. – Grund­sätz­lich gilt: Finan­zie­ren Sie immer „Laufzeit-​​analog“: lang­fris­tige Inves­ti­tio­nen mit lang­fris­ti­gen Dar­le­hen! Denn der Dispo ist nur für kurz­fris­ti­gen Bedarf. Und län­ger­fris­tige Dar­le­hen sind bil­li­ger als der Dispo. Man hat damit zwar mehr Arbeits­auf­wand mit der Bean­tra­gung. Denn der Dis­po­si­ti­ons­kre­dit ist ja meist bereits ein­ge­räumt. Aber die Mühe lohnt sich! Denn Sie spa­ren nicht nur Zin­sen. Ihr Dis­po­si­ti­ons­kre­dit steht auch wei­ter­hin für Ihren kurz­fris­ti­gen Liqui­di­täts­be­darf zur Ver­fü­gung.

Alter­na­tive: Rah­men­kre­dit

Aber selbst für kurz­fris­ti­gen Geld­be­darf, kann es eine Alter­na­tive geben, die bil­li­ger ist: den Rah­men­kre­dit! Der kos­tet weni­ger Zin­sen als der Dis­po­kre­dit. Sie neh­men kei­nen bestimm­ten Dar­le­hens­be­trag auf, son­dern Ihr Kre­dit­in­sti­tut räumt Ihnen – ähn­lich wie beim Dispo – einen Ver­fü­gungs­rah­men ein. In die­sem Rah­men kön­nen Sie – wie beim Dispo – benö­tigte Beträge fle­xi­bel abru­fen. Und natür­lich zah­len Sie Zin­sen nur auf den in Anspruch genom­me­nen Dar­le­hens­be­trag. Die Rück­zah­lungs­be­din­gun­gen unter­schei­den sich aller­dings. Häu­fig ist ein Min­dest­pro­zent­satz zurück­zu­zah­len z. B. 1 % des in Anspruch genom­me­nen Kre­dit­be­tra­ges. Oder auch 1 % des Kre­dit­rah­mens, was ein nicht ganz unwe­sent­li­cher Unter­schied ist! Sie kön­nen ohne Mehr­kos­ten zusätz­lich til­gen und Sie kön­nen den Rah­men jeder­zeit wie­der neu in Anspruch neh­men. Der Zins­satz ist wie beim Dispo und – anders als beim Fest­kre­dit – varia­bel. Damit haben Sie genau wie beim Dispo ein Zins­er­hö­hungs­ri­siko, wenn Sie den Rah­men­kre­dit über eine län­gere Zeit nut­zen.

Fra­gen Sie des­halb bei Ihrer Bank oder Spar­kasse nach, ob und zu wel­chen Kon­di­tio­nen sie Ihnen einen Rah­men­kre­dit ein­räumt. Fra­gen Sie:

  • nach even­tu­el­len Gebüh­ren ,
  • nach Sicher­hei­ten,
  • nach der Höhe der Zin­sen und ob diese für einen bestimm­ten Zeit­raum garan­tiert sind,
  • ob/​ in wel­cher Höhe es eine ver­bind­li­che Rück­zah­lung bei Inan­spruch­nahme gibt und
  • nach even­tu­el­len wei­te­ren Bedin­gun­gen.

Sowohl mit Fest­dar­le­hen als auch mit Rah­men­kre­dit spa­ren Sie Zin­sen. Und dadurch haben Sie ent­we­der gerin­gere Liqui­di­täts­ab­flüsse oder Sie kön­nen höher til­gen! Und wenn Sie mit spit­zer Feder rech­nen, berück­sich­ti­gen Sie noch, dass die Til­gung steu­er­lich nicht abzugs­fä­hig ist!

 

Stand: 06.01.2017