Wer heute anfangen will zu sparen oder Geld anlegen will, steht vor einem Problem: Für unsere Spargroschen bekommen wir keine Zinsen mehr. Versicherungen sind unsicher und teuer. Aktiv gemanagte Investmentfonds sind ebenfalls zu teuer und langfristig nicht besser als der Markt. Sind ETFs die Lösung?
Warnungen und ein Lösungsvorschlag!
Wer meinen Blog regelmäßig liest, weiß: seit Jahren warne ich Sie vor Falschberatung, vor dem grauen Kapitalmarkt, vor Versicherungsprodukten ….. – Aber was soll man tun, wenn man Geld übrig hat und für das Alter vorsorgen will? Oder muss?
Klar ist: es gibt keine Lösung, die nur Vorteile hat. Und es gibt keine Lösung, die für jeden von Ihnen und jede denkbare Situation passt. Es führt deshalb kein Weg an einer neutralen und unabhängigen Beratung vorbei. Denn nur die kann Sie aufklären über das, was sich hinter den Produkten verbirgt, die Ihnen möglicherweise bereits angeboten oder sogar verkauft wurden. Da könnte ich viele Geschichten erzählen…..
Kurz gesagt
Die Lösung des Problems besteht nach heutiger wissenschaftlicher Erkenntnis darin, dass Sie ein breitgestreutes Weltmarktportfolio mit einem oder mehreren breitstreuenden Indexfonds kaufen. Die Indexfonds, ETFs (exchange traded Fonds), werden an der Börse gehandelt. Es fällt kein Ausgabeaufschlag auf.
Bei den ETFs handelt es sich um passive Investments, die einen Index abbilden – ohne aktive Auswahl von Aktien. Sie beruhen auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass passive Geldanlage über Indexfonds langfristig erfolgreicher ist, als die bisher überwiegend angebotene Anlage in aktiv gemanagte Fonds.
Aber Achtung: Nicht jeder ETF ist geeignet. Denn, inzwischen gibt es eine Fülle von ETFs auf „selbstgestrickte“ Indices oder auf Indices, die ebengerade nicht die gesamte Marktbreite wiedergeben, sondern nur ein engbegrenztes Segment oder eine Branche. Diese Indices sind für den Privatanleger meist nicht durchschaubar und hier wird schon wieder versucht, prognosebasiert anzulegen. Aber genau das ist ja der Fehler, den man mit der Anlage in ein breitgestreutes Weltmarktportfolio vermeiden will.
In loser Folge werde ich Ihnen in meinen nächsten Newslettern dazu mehr Informationen und Tipps geben.
Stand: 21.11.2016