Gemein­nüt­zige Ver­eine – Vor­sorge für Betriebs­prü­fun­gen

ver­öf­fent­licht unter: Steu­ern,

Gemein­nüt­zige Ver­eine wer­den sehr häu­fig gegrün­det von Per­so­nen, die sich für eine gute Sache, für eine wich­tige Idee enga­gie­ren wol­len. Diese Per­so­nen sind jedoch im All­ge­mei­nen steu­er­recht­li­che Laien. Die bedau­er­li­che steu­er­li­che kom­ple­xi­tät des gemein­nüt­zi­gen Ver­ei­nes, eines der kom­ple­xes­ten Fach­ge­biete im Steu­er­recht über­haupt – kön­nen sie nicht ein­schät­zen.

Unter­neh­mer­ge­sell­schaft (haf­tungs­be­schränkt) – über 76.000 UG’s per 01.11.2012.

ver­öf­fent­licht unter: Unter­neh­mens­füh­rung,

Mehr als 76.000 UG’s (haf­tungs­be­schränkt) beste­hen zum 01.11.2012, 4 Jahre nach Ein­füh­rung die­ser Rechts­form! Ange­sichts von ca. 450.000 GmbH’s (Angabe stammt aus 2004), ist dies eine wirk­lich rasante Ent­wick­lung, mit der nie­mand gerech­net hat – auch wir nicht! Dies ist jedoch noch nicht die voll­stän­dige Anzahl der UG’s, die gegrün­det wur­den. Denn einer­seits wurde eine…

Erb­schaft– und Schen­kung­steuer – wie­der alles offen!

ver­öf­fent­licht unter: Ver­mö­gen & Spa­ren,

Mit Beschluss vom 27.09.2012 hat der Bun­des­fi­nanz­hof dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt die Frage vor­ge­legt, ob das Erb­schaft­steuer– und Schen­kung­steu­er­ge­setz ver­fas­sungs­ge­mäß ist. Dar­auf­hin wird nun nach einem Erlass der obers­ten Finanz­be­hör­den der Län­der ab sofort jeder neu zu erlas­sende Erb­schaft– und Schen­kungs­steu­er­be­scheid für eine Erb­schaft oder Schen­kung nach dem 31.12.2008 vor­läu­fig erlas­sen. Dies gilt sowohl für die Über­tra­gung…

Micro­BilG – Bilan­zie­rungs­er­leich­te­run­gen für Kleinst­ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten?

ver­öf­fent­licht unter: Steu­ern,

Am 19.09.2012hat das Bun­des­ka­bi­nett den Ent­wurf zur Erleich­te­rung der Bilan­zie­rung für Kleinst­ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten, Micro­BilG, Micro-​​Bilanz-​​Gesetz, ver­ab­schie­det. Für Kleinstkapital-​​gesellschaften mit Umsatz­er­lö­sen bis € 700.000, – , eine Bilanz­summe bis € 350.000,– sowie einer durch­schnitt­li­chen Zahl beschäf­tig­ter Arbeit­neh­mer bis zehn, soll die Bilan­zie­rung erleich­tert wer­den, wenn min­des­tens zwei der genann­ten drei Kri­te­rien zutref­fen.

Elek­tro­ni­sche Rech­nung – der Nebel lich­tet sich!

ver­öf­fent­licht unter: Steu­ern,

Bereits in drei Arti­keln habe ich in die­sem Blog die Pro­ble­ma­tik der elek­tro­ni­schen Rech­nungs­le­gung bespro­chen. Zuletzt hatte ich am30. Sep­tem­ber 2011darüber berich­tet, dass der Bun­des­tag am23.09.2011dem Steu­er­ver­ein­fa­chungs­ge­setz 2011 zuge­stimmt hatte. Dies ent­hält u. a. die Rege­lung, dass eine elek­tro­ni­sche Signa­tur im Hin­blick auf die umsatz­steu­er­li­che Aner­ken­nung nicht mehr zwin­gend erfor­der­lich ist. Völ­lig unklar war jedoch,…

Steu­er­hin­ter­zie­hung – Gefäng­nis droht!

ver­öf­fent­licht unter: Steu­ern,

Steu­er­hin­ter­zie­hung hat unab­hän­gig von der Höhe des Ein­kom­mens und Ver­mö­gens viele Jahre lang als Kava­liers­de­likt, ja nahezu als Volks­sport gegol­ten. Aller­dings hat­ten hierzu Gerichte, Bun­des­re­gie­rung und Par­la­ment nach Kräf­ten beige­tra­gen! Denn als Anfang der 90er Jahre die Quel­len­steuer auf Kapi­tal­ein­künfte ein­ge­führt wurde, haben nahezu alle Ban­ken in Groß­an­zei­gen in Tages­presse und Zeit­schrif­ten für die Anlage…

BGH betont Bedeu­tung von Con­trol­ling

ver­öf­fent­licht unter: Unter­neh­mens­füh­rung,

Wie in mei­nem Arti­kel „Und noch ein­mal: Insol­venz­an­trags­pflicht – neue BGH-​​Entscheidung“ berich­tet, betont der BGH in sei­ner Ent­schei­dung vom 19. Juni 2012, dass der GmbH-​​Geschäftsführer dafür sor­gen muss, immer aktu­ell und voll­stän­dig über die wirt­schaft­li­che und finan­zi­elle Situa­tion des Unter­neh­mens infor­miert zu sein. Damit betont der BGH im Hin­blick auf Insol­venz­an­trags­pflicht und Haf­tungs­ri­si­ken die große Bedeu­tung,…

Und noch ein­mal: Insol­venz­an­trags­pflicht – neue BGH-​​Entscheidung

ver­öf­fent­licht unter: Unter­neh­mens­füh­rung,

Der volks­tüm­li­che Aus­druck „Dumm­heit schützt vor Strafe nicht“ gilt ana­log auch für die Insol­venz­an­trags­pflicht. Denn hier schützt man­gelnde Infor­ma­tion nicht vor Haf­tungs­ri­si­ken! Am 19. Juni 2012 hat der BGH (Bun­des­ge­richts­hof) ent­schie­den (Az.: IIZR243/​11), dass ein GmbH-​​Geschäftsführer für eine Orga­ni­sa­tion sei­nes Unter­neh­mens sor­gen muss, die ihm jeder­zeit die not­wen­dige Über­sicht über die wirt­schaft­li­che und finan­zi­elle Situa­tion…

Insol­venz­an­trags­grund Über­schul­dung – sollte abge­schafft wer­den!

ver­öf­fent­licht unter: Unter­neh­mens­füh­rung,

Jeder Unter­neh­mer weiß, dass zah­lungs­un­fä­hige Unter­neh­men in Insol­venz gehen müs­sen. Was GmbH-​​Geschäftsführern meist unbe­kannt ist: auch die Über­schul­dung einer Kapi­tal­ge­sell­schaft, im Mit­tel­stand übli­cher­weise der GmbH, zwingt den GmbH-​​Geschäftsführer zur Insol­venz­an­trags­stel­lung. Aller­dings wurde diese Rege­lung des § 19, InsO (Insol­venz­ord­nung) des GmbH-​​Gesetzes im Rah­men der Finanz­krise geän­dert, mit der Maß­gabe, dass für den Zeit­raum bis zum31.12.2013nur…

Ver­mö­gens­ab­ga­ben – immer wie­der im Gespräch!

ver­öf­fent­licht unter: Ver­mö­gen & Spa­ren,

Die Poli­tik ist groß im Erfin­den immer neuer Ideen für Ver­mö­gens­ab­ga­ben, die von den soge­nann­ten Ver­mö­gen­den zu zah­len wären. Nun hat Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Schäu­ble auch noch die Mög­lich­keit der Zwangs­an­leihe zur Spra­che gebracht. Hierzu schreibt Monika Lam­brecht einen Leser­brief an die FAZ, in dem sie die Gleich­be­hand­lung von Ver­mö­gen mit Ver­sor­gungs­an­sprü­chen for­dert sowie deren Frei­stel­lung von…