Finanzierungen – gut vorbereitet!


Haben Sie als Unternehmer/​in schon ein­mal ver­sucht, eine Bank­fi­nan­zie­rung zu bekom­men? – Sicher haben Sie dabei fest­ge­stellt, dass Ihr Ban­ker einen Berg von Unter­la­gen ange­for­dert hat, die nur mit gro­ßem Auf­wand zu beschaf­fen waren. Und wenn Sie sie schließ­lich mit viel Mühe zusam­men­ge­stellt hat­ten, erfolgte nach Prü­fung der Unter­la­gen nicht sel­ten eine Absage.

Das ist für Sie als Unternehmer/​innen höchst ärger­lich und kann sogar bedroh­lich wer­den: häu­fig drängt die Zeit für einen Kauf­ver­trag oder eine Auf­trags­er­tei­lung. Oder Ihre Auf­träge müs­sen durch die Bank vor­fi­nan­ziert wer­den.

Sie sind jedoch durch­aus nicht hilf­los aus­ge­lie­fert. – Aber: Wie kön­nen Sie den zeit­li­chen Ablauf und das Ergeb­nis Ihrer Kre­dit­ge­sprä­che opti­mie­ren und Ihr Ziel errei­chen?

Dazu gibt es einige Grund­re­geln. Eini­ges davon kön­nen wir Ihnen abneh­men. Bei Ande­rem kön­nen wir Sie unter­stüt­zen.

  1. Las­sen Sie sich vor dem per­sön­li­chen Ter­min von Ihrem Ban­ker die Liste der benö­tig­ten Unter­la­gen zusen­den. Gehen Sie in das Gespräch mit voll­stän­di­gen schrift­li­chen Unter­la­gen.
  2. Die Aus­sage Ihres Bank­be­ra­ters „Ja, das machen wir!“ – ist eine Inter­es­sens­be­kun­dung, keine Zusage! Ihr Ansprech­part­ner nimmt Ihren Kre­dit­an­trag ent­ge­gen – zur Prü­fung durch die Abtei­lung  „Markt­folge“. Bei grö­ße­ren Beträ­gen fällt die Ent­schei­dung dann sogar erst im Kre­dit­aus­schuss. Und bei geför­der­ten Finan­zie­run­gen muss noch die Ent­schei­dung des För­der­in­sti­tu­tes abge­war­tet wer­den.
  3. Auch Ihr Kre­dit­ge­spräch soll­ten Sie gründ­lich vor­be­rei­ten – auf der Sach­ebene ebenso wie auf der Bezie­hungs­ebene.

Erläu­tern Sie im Gespräch mit Ihrem Ban­ker über­zeu­gend die Ist– und Plan­zah­len Ihres Unter­neh­mens! Rech­nen Sie mit infor­mier­ten und boh­ren­den Nach­fra­gen. Auch wenn er Ihnen die   Finan­zie­rung ver­kau­fen will! Die Ren­ta­bi­li­tät Ihres Vor­ha­bens – Inves­ti­tion, Auf­trag oder Kri­sen­maß­nahme – muss ihn über­zeu­gen. Im Gespräch ebenso wie im schrift­li­chen Unter­neh­mens­kon­zept.

Und dann kann die Bezie­hungs­ebene den Aus­schlag geben! Denn kei­ner von Ihnen bei­den will unter­le­gen sein – also kann auch kei­ner über­le­gen sein! Sor­gen Sie dafür, dass Sie sich im Gespräch wohl und sicher füh­len. – Und ver­su­chen Sie sich im Per­spek­tiv­wech­sel: Sie sind der Ban­ker. Sie wol­len die Finan­zie­rung, aber ohne Risiko. Und Sie füh­len sich unwohl im Gespräch mit die­sem Unter­neh­mer. Wie würde für Sie – als Ban­ker – der Unter­neh­mer auf­tre­ten, mit dem Sie gerne reden? – Wer­den Sie zu die­sem ange­neh­men Unter­neh­mer!

Neben die­sen all­ge­mei­nen Hin­wei­sen kön­nen wir Sie bei der Vor­be­rei­tung Ihrer Finan­zie­rungs­ge­sprä­che indi­vi­du­ell unter­stüt­zen: Bei Bedarf die benö­tig­ten Unter­la­gen vor­be­rei­ten, Ihrer Bank schrift­li­che Erläu­te­run­gen zu unse­rer Qualitäts-​​BWA geben, mit Ihnen Ihre Gesprächs­füh­rung vor­be­rei­ten – und auch Sie in das Gespräch beglei­ten, bei dem Sie den Haupt­part über­neh­men und wir mit ergän­zen­den Erläu­te­run­gen zum Zah­len­werk Ihre Kom­pe­tenz unter­strei­chen.

Stand: 09.06.2015