Kommt die große Krise – oder geht der Aufschwung weiter?


Deutsch­land ist wirt­schaft­lich Spit­zen­klasse! Viele Unter­neh­mer erle­ben dies in ihrem eige­nen Unter­neh­men. Und das soll auch so wei­ter gehen: Die Bun­des­re­gie­rung erwar­tet ein anhal­ten­des Wachs­tum, gering, 1,5 %, aber immer­hin! – Die Arbeits­lo­sig­keit ist so nied­rig wie seit vie­len Jah­ren nicht mehr und die Löhne sol­len wei­ter stei­gen. Die öffent­li­chen Haus­halte sind zwar noch nicht alle aus­ge­gli­chen, aber sie nähern sich die­sem Ziel immer mehr an, wenn auch manch­mal unter Schmer­zen, näm­lich Spar­maß­nah­men und Abga­ben­er­hö­hung.

Also: alles gut?
Nun ja, es gibt auch gegen­tei­lige Erwar­tun­gen. In einem Arti­kel im Finanz­teil vom 28.01.2015 fragt die FAZ, Frank­fur­ter All­ge­meine Zei­tung, „Droht die große Krise?“. Denn ein Wert, der in der Ver­gan­gen­heit wich­tige Kri­sen ange­kün­digt hat, steht auf rot! Das ist das Ver­hält­nis, mit wie vie­len Fass Öl von ca. 159 l man eine Fein­unze Gold kau­fen kann. –  Ich kenne viele Kenn­zah­len, aber die war mir bis­her unbe­kannt! Tat­sa­che aber scheint zu sein, dass – wenn mehr als 20 Fass Öl dafür benö­tigt wer­den – in der Ver­gan­gen­heit meist Wirt­schafts­kri­sen folg­ten.– Meist, aber nicht immer!

Und genau die­ses Ver­hält­nis von mehr als 20 Fass Öl für eine Fein­unze Gold wurde Ende ver­gan­ge­nen Jah­res erreicht!

Warum ich das schreibe?
Unter­neh­mer hei­ßen Unter­neh­mer, weil sie etwas unter­neh­men! Sie sehen meist mehr Chan­cen als Risi­ken und trei­ben Dinge voran. Und das ist auch gut so! – Lei­der hat mir meine Erfah­rung gezeigt, dass dabei Risi­ken manch­mal zu gering bewer­tet wer­den. Dass gerade in der wirt­schaft­li­chen Hoch­kon­junk­tur mutig inves­tiert wird und sons­tige Risi­ken ein­ge­gan­gen wer­den – denn es läuft ja und schließ­lich will man mit der Kon­kur­renz min­des­tens Schritt hal­ten und die „siche­ren“ Gewinne mit­neh­men! Und Risi­ken? – Gibt es keine!?

Wenn dann ein Risiko sich rea­li­siert, endet das immer wie­der in einer hohen Anzahl von Insol­ven­zen! Viele Unter­neh­mer haben dann zu wenig Risi­ko­puf­fer, um den plötz­li­chen – aber nicht völ­lig uner­war­te­ten! – wirt­schaft­li­chen Ein­bruch abzu­fe­dern!

Was tun?
Blei­ben Sie „Unter­neh­mer“! Und ver­ges­sen Sie nicht, dass zum Unter­neh­mer sein auch immer eine rea­lis­ti­sche Risi­ko­kal­ku­la­tion und Risi­ko­vor­sorge gehört, auch und gerade im Boom!

Stand: 06.02.2015